Verkehrserziehung der Vierties
Verkehrserziehung der Vierties
Aufgrund des eingeschränkten Schulbetriebes konnte der Verkehrsunterricht der Viertklässler im zweiten Schulhalbjahr leider nicht fortgesetzt werden. Auch die praktische Radfahrausbildung durch die Jugendverkehrsschule und die damit verbundene praktische Fahrradprüfung mussten in diesem Jahr leider abgesagt werden. Doch die Schüler und Schülerinnen waren interessiert und fleißig und erarbeiteten sich mit Unterstützung ihrer Lehrerin und Ihrer Eltern die theoretischen Grundlagen mithilfe ihres Verkehrsheftes zu Hause. So manche Radltour mit der Familie wurde genutzt, um praktische Erfahrungen zu sammeln und das richtige Verhalten als Radfahrer im Straßenverkehr zu üben. Dass die Kinder gut Bescheid wissen, spürten auch die Jugendverkehrserzieherinnen der Polizei, Frau Zapf und Frau Haub, als sie uns am 9. und am 16. Juli 2020 doch noch in der Montessori Schule besuchten, eine praktische Unterrichtsstunde mit uns durchführten und viele Fragen stellten. Mit Hilfe eines LKW auf unserem Schulhof zeigten sie uns alle Bereiche des Toten Winkels, die für Radfahrer oder Fußgänger sehr gefährlich werden können. Jedes Kind durfte auf dem Fahrersitz des Führerhauses Platz nehmen und selbst schauen, was man als Fahrer sieht und was nicht. Die Polizistin auf dem Beifahrersitz beantwortete geduldig alle Fragen. Währenddessen verteilten sich die anderen Schüler rund um den LKW und verschwanden aus dem Blickfeld in den „Toten Winkel“. Trotz der Spiegel war es schwierig oder unmöglich, alle Mitschüler zu entdecken. Erst wenn die Kinder sich richtig verhielten und mit genügend Abstand zum LKW standen, konnte man sich gegenseitig sehen und zuwinken. Wir bedanken uns herzlich bei den Verkehrserzieherinnen der Polizeiinspektion Erding für diese wichtigen Erfahrungen und Eindrücke und bei der Gemeinde Oberding für die schnelle und unkomplizierte Bereitstellung des LKW.